Author name: Claudia Mauer

Sie sammelte Flaschen, nicht Erinnerungen. Ihr Leben passte in einen abgewetzten Einkaufswagen. Doch an jenem Abend lag da etwas zwischen den Altkleidern, das atmete. Etwas, … Read more

Ich hatte zwanzig Jahre lang Briefe zugestellt. Aber auf das, was eines Morgens in meinem eigenen Briefkasten lag, war ich nicht vorbereitet. Ein Knäuel aus … Read more

Jedes Jahr im Frühling kam er. Still. Allein. Mit matschigen Pfoten und Blicken, die mehr wussten als ein Tier wissen sollte. Er saß am Grab … Read more

Sie schrieb jeden Morgen denselben Satz: „Hund füttern!“ – klar und groß, direkt auf den Zettel am Kühlschrank. Auch als der Hund längst nicht mehr … Read more

Er war alt, allein und hatte niemanden mehr, der morgens auf ihn wartete. Bis er eines Tages zurücksah. Zwei trübe Augen, eingerahmt von einem grau … Read more

Er sprach nie laut. Nicht in der Schule, nicht beim Bäcker, nicht einmal, wenn er träumte. Seine Worte steckten fest irgendwo zwischen Herz und Kehle. … Read more

Sie hatte ihn draußen am Westzaun begraben, direkt neben den anderen und diesmal wischte sie sich die Tränen nicht mehr aus dem Gesicht. Der Boden … Read more

Sie hatte gelernt, Menschen gehen zu lassen. Doch als der alte Hund in ihrem Korb lag, konnte sie nicht mehr wegsehen. Er roch nach Regen, … Read more

Er bellte nicht, als sie ihn im Tierheim zurückließen. So wie ich nicht schrie, als der Schlag kam. Manche Wunden hört man nicht. Aber sie … Read more

Manche Hunde kommen nicht nur wegen des Futters zurück. Sie tragen etwas bei sich – ein Gefühl, das Menschen oft verloren haben. Katharina dachte, sie … Read more