Sieben verlassene Welpen bei der Geburt … Ihre 60-tägige Verwandlung berührt Ihr Herz

Die Tüte lag still im Gras, zerrissen und feucht. Sieben kleine Körper zitterten darin, kaum größer als eine Hand.

Die Morgensonne brach durch den Nebel. Ein schwaches Wimmern drang aus dem Plastik. Es war kein Laut, der forderte, sondern einer, der flehte. Ein Spaziergänger blieb stehen, bückte sich, zog die Tüte auseinander.

Die Welpen waren kalt, ihre Augen noch geschlossen. Sie suchten nach Wärme, nach einer Mutter, die nicht da war. Der Mann hob sie vorsichtig hoch. Seine Hände zitterten, nicht vor Kälte, sondern vor dem Gewicht der Verantwortung.

Er brachte sie nach Hause, legte sie in eine Decke. Sie waren so schwach, dass sie kaum die Kraft hatten, zu trinken.

Der Tierarzt sprach leise, fast flüsternd. Er sagte, ihre Chancen seien gering. Der Mann nickte, nahm die Welpen mit nach Hause. Er würde es versuchen.

Source: Animal Shelter

Ein neuer Anfang im Dunkeln

Die Nächte waren lang. Alle zwei Stunden klingelte der Wecker. Die Fläschchen mussten gewärmt, die Welpen vorsichtig gefüttert werden. Drei Mädchen, vier Jungen – alle so zerbrechlich. Ihre kleinen Körper zitterten, wenn die Milch zu kalt war.

Manchmal wehrten sie sich gegen die Flasche, spuckten, wimmerten. Der Mann saß auf dem Küchenboden, die Welpen auf seinem Schoß, und sprach mit ihnen. Er nannte sie seine Babys.

Die Milch war nicht wie die ihrer Mutter. Manche Welpen bekamen Durchfall, ihre Bäuche konnten die neue Nahrung nicht halten. Der Mann wechselte die Sorten, mischte Verdauungsenzyme hinzu. Er schlief kaum.

Seine Augen brannten, seine Hände waren rau von der Arbeit. Aber am fünften Tag wurden die Welpen kräftiger. Ihre kleinen Beine zappelten, wenn sie tranken. Sie schrien nicht mehr so verzweifelt.

Er sah ihnen zu, wie sie schliefen, eng aneinandergekuschelt. Ihre winzigen Pfoten zuckten im Traum.

Er fragte sich, warum jemand sie weggeworfen hatte. Vielleicht war es ein Unfall, vielleicht Absicht. Er wollte nicht darüber nachdenken. Es tat zu weh.

Die Welpen wuchsen. Ihre Augen öffneten sich, blinzelten ins Licht. Sie waren neugierig, tasteten mit ihren kleinen Nasen die Welt ab. Der Mann fühlte, wie sein Herz leichter wurde. Er hatte sie durchgebracht.

Source: Animal Shelter

Die Last der Liebe

Die Tage wurden kürzer, die Nächte kühler. Der Mann kümmerte sich nicht nur um die sieben Welpen. Es gab andere Hunde, die seine Zeit wollten. Zwei Kätzchen kamen dazu, ausgesetzt wie die Welpen.

Sie fraßen selbstständig, saßen still neben den Kleinen. Der Mann teilte seine Stunden auf, wie ein Vater mit zu vielen Kindern. Seine Freundin Natasha bot Hilfe an. Sie war wie er – eine Retterin.

Vier Welpen zog sie zu sich. Der Mann vertraute ihr. Er behielt drei, konzentrierte sich auf sie. Sie wurden munter, ihre Augen funkelten.

Sie kauten an seinen Schuhen, stolperten über ihre eigenen Pfoten. Er lachte, zum ersten Mal seit Wochen.

Die Welpen bekamen feste Nahrung. Sie kauten zögerlich, spielten mehr, als sie fraßen. Der Mann gab ihnen Medikamente, wie der Arzt es sagte. Er richtete einen kleinen Außenbereich ein, wo sie rennen konnten.

Das Gras war weich unter ihren Pfoten. Sie jagten Schmetterlinge, fielen übereinander, bellten vor Freude.

Der Mann sah ihnen zu, eine Tasse Tee in der Hand. Er fühlte Wärme in der Brust, trotz der Müdigkeit. Es war genug, sie glücklich zu sehen.

Source: Animal Shelter

Ein Zuhause für die Zukunft

Am dreißigsten Tag waren die Welpen rund und gesund. Sie fraßen selbstständig, ihre Bäuche wölbten sich. Sie liebten den Garten, sprangen durchs Gras, als gehörte die Welt ihnen. Der Mann lächelte oft. Ihre Freude war seine.

Natasha rief an. Zwei der vier Welpen hatten ein Zuhause gefunden. Sie hatte sie gut gepflegt, wie eine Mutter. Der Mann war dankbar.

Seine drei Welpen suchten noch Familien. Interessenten kamen, sahen die Kleinen spielen, verliebten sich in ihre tapsigen Bewegungen.

Am sechzigsten Tag war Mitya der Erste, der ging. Eine Familie holte ihn ab, ihre Kinder lachten, als er sie abschleckte. Die anderen zwei Welpen bekamen bald ihre Familien. Der Mann wusste, sie würden geliebt werden.

Er dachte an ihre Mutter, irgendwo da draußen. Vielleicht vermisste sie ihre Kinder. Vielleicht wusste sie nicht, wie glücklich sie nun waren. Der Mann würde es nie erfahren. Aber er sah die Welpen wachsen, lachen, leben. Das war genug.

Die Kätzchen blieben bei ihm. Sie saßen abends auf seinem Schoß, während er die Sterne ansah. Er fühlte sich nicht allein. Die Tiere hatten ihn gerettet, so wie er sie.

Diese Geschichte wurde von einem stillen, berührenden Video inspiriert, das Sie hier ansehen können. Wenn es Sie bewegt hat, unterstützen Sie gerne den ursprünglichen Ersteller.

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