Vom Leid zur Freiheit: Wie Joy nach 31 Jahren in Ketten erlöst wurde

Stell dir vor, du verbringst dein ganzes Leben in Ketten.

Kein Wasser, keine Freiheit, kein Mitgefühl, nur Arbeit und Einsamkeit.

Für Joy, eine Elefantenkuh, war das 31 Jahre lang die bittere Realität.

Doch dann kam der Tag, an dem sich alles änderte.

Dieser Elefant war 31 Jahre lang allein im Wald angekettet, der Ausdruck in ihrem Gesicht, als sie erkennt, dass sie frei ist.

Joy, die Elefantenkuh in dieser Geschichte, ist ein trauriges Beispiel dafür.

Quelle: Planting Peace

31 Jahre lang war sie angekettet und musste in der Holzindustrie arbeiten, gezwungen, schwere Baumstämme aus dem Wald zu ziehen, ohne je wahre Freiheit zu erleben. Für sie war es selbstverständlich, dass sie für immer gefesselt bleiben würde.

Doch dann wendete sich ihr Schicksal, als sie von der Organisation Planting Peace gerettet wurde, einer bemerkenswerten Non-Profit-Organisation, die laut ihrer Website gegründet wurde, „um Frieden in eine verletzte Welt zu bringen“.

Vor Kurzem informierte die MandaLao Elephant Conservation Aron Jackson, den Gründer von Planting Peace, über Joy, eine ehemalige Arbeitselefantin, die krank, arbeitsunfähig und allein an einen Baum mitten im Wald gekettet war.

Durch die harte Arbeit im Holzschlag, eine häufige Ursache für körperliche Schäden bei Elefanten, war Joy gesundheitlich stark angeschlagen. Da sie „nicht mehr nützlich“ war, wurde sie einfach sich selbst überlassen ohne Zugang zu Wasser.

Quelle: Planting Peace

In einem Interview sprach Aron über die Rettung und berichtete, wie sein Team mit dem Besitzer verhandelte und schließlich die Ketten entfernen konnte, die Joy über 31 Jahre lang getragen hatte.

Er beschrieb diesen Moment als zutiefst bewegend:

„Wir konnten ihr endlich die Ketten abnehmen. Diese Ketten waren seit 31 Jahren an ihrem Körper. Sie kennt kein Leben ohne Ketten.“

Bevor die Ketten entfernt wurden, entdeckte Joy einen Fluss und rannte sofort dorthin, durstig und voller Angst, dass es vielleicht das letzte Wasser war, das sie jemals trinken durfte. Sie wusste noch nicht, dass ihr ein neues Zuhause bevorstand: das MandaLao Elephant Conservation-Zentrum, wo sie jederzeit Zugang zu sauberem Wasser haben würde.

Nachdem die jahrzehntealten Ketten entfernt waren, unternahm Aron mit Joy ihren ersten Spaziergang in Freiheit.

Quelle: Planting Peace

Jeder Schritt war zögerlich nach drei Jahrzehnten der Bewegungseinschränkung war das Gefühl von Freiheit für sie völlig ungewohnt.

Doch sie war nicht allein. Aron und sein Team begleiteten sie liebevoll auf jedem Meter. Aron spürte eine tiefe Verbindung und sagte:

„Ich glaube, sie hat verstanden, dass wir ihr helfen wollen.“

Mit Ananasstücken lockte er sie über den Fluss, Schritt für Schritt. Als sie schließlich das andere Ufer erreichten, drückte Joy ihre Freude mit Geräuschen aus, die an ein Schnurren erinnerten.

Im Schutzgebiet angekommen, durfte Joy in aller Ruhe ihr neues Zuhause erkunden. Und sie gewöhnte sich schnell an die neue Freiheit.

Quelle: Planting Peace

Aron erzählte, dass Joy der achte Elefant sei, den Planting Peace gerettet habe. Für ihn sei diese Arbeit eine große Ehre:

„Es ist ein unglaubliches Privileg, Elefanten auf der ganzen Welt besuchen zu dürfen und zu sehen, in welchem Zustand sie sind. Geschichten wie die von Joy zeigen mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind und dass wir weitermachen müssen, um noch mehr Elefanten zu retten.“

Ich hoffe von Herzen, dass Planting Peace seine lebenswichtige Arbeit fortsetzen kann, damit noch viele weitere Elefanten die Freiheit bekommen, die sie verdienen.

Das Video zu Joys Geschichte findet ihr unten.

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